Zusammenarbeit und Kooperationen
- Bundesverband Deutscher Ernährungsmediziner e. V. (BDEM) und Deutsche Akademie für Ernährungsmedizin e. V. (DAEM)
- Österreichische Arbeitsgemeinschaft Klinische Ernährung (AKE) und Gesellschaft für klinische Ernährung der Schweiz (GESKES)
- Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK)
- Arbeitsgemeinschaft Ernährungsmedizin und Ernährungstherapie (AG EMET)
- Nutrition Coalition für die künftige Ernährungs- und Gesundheitspolitik
- #ErnährungswendeAnpacken!
- Offener Brief an die Minister: Ernährung im Krankenhaus – wichtig für Gesundheit und Umwelt
Bundesverband Deutscher Ernährungsmediziner e. V. (BDEM) und Deutsche Akademie für Ernährungsmedizin e. V. (DAEM)
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin, der Bundesverband Deutscher Ernährungsmedizin e.V. (BDEM) und die Deutsche Akademie für Ernährungsmedizin e.V. (DAEM) haben einen Vertrag geschlossen, der eine engere Zusammenarbeit in allen wissenschaftlichen, fortbildungsrelevanten und berufspolitischen Belangen der Ernährungsmedizin ermöglicht. Ziel ist es, gemeinsam die Ernährungsmedizin als Fachgebiet weiterzuentwickeln und dabei insbesondere Forschung, Therapie und Prävention zu fördern.
- Gemeinsam vertreten wir die Interessen des Faches und der Ernährungsmediziner*innen
- Wir suchen das Gespräch mit Entscheidungsträgern im Gesundheitswesen, um relevante Themen der Ernährungsmedizin an sie heranzutragen
- Kooperation mit der Bundesärztekammer, den Landesärztekammern und dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), um so die Weiterentwicklung der Ernährungsmedizin voranzutreiben
- Ziel ist eine bedarfsgerechte und flächendeckende ernährungsmedizinische Versorgung
Österreichische Arbeitsgemeinschaft Klinische Ernährung (AKE) und Gesellschaft für klinische Ernährung der Schweiz (GESKES)
Die DGEM arbeitet in vielen Bereichen mit Ihren Schwestergesellschaften der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für klinische Ernährung (AKE) und der Gesellschaft für klinische Ernährung der Schweiz (GESKES) zusammen, zum Beispiel bei der Erstellung von Leitlinien. Im Frühsommer jeden Jahres veranstalten wir im Wechsel unseren gemeinsamen wissenschaftlichen Jahreskongress - die Dreiländertagung.
In Deutschland findet der Kongress zusätzlich in einem Zeit- und Ortsverbund mit den Jahrestagungen des BerufsVerband Oecotrophogie e.V. (VDOE) und des Bundesverband Deutscher Ernährungsmediziner e.V. (BDEM) sowie in Kooperation mit dem Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e.V. (VDD)) statt.
Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten
Die DGEM ist Mitglied bei der Deutschen Allianz Nichtübertragbare Krankheiten. Die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) hat sich 2010 zusammengeschlossen, um sich für nachhaltige und bundesweite Primärprävention in Deutschland einzusetzen. Die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten ist ein Zusammenschluss von 22 wissenschaftlich-medizinischen Fachgesellschaften, Verbänden und Forschungseinrichtungen.
Um die die Ausbreitung von nichtübertragbaren Krankheiten einzudämmen fordert die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten von den politisch Verantwortlichen die Umsetzung der folgenden Maßnahmen:
- Täglich mindestens eine Stunde Bewegung (Sport) in Kita und Schule
- Adipogene Lebensmittel besteuern und gesunde Lebensmittel entlasten (Zucker-/Fettsteuer)
- Verbindliche Qualitätsstandards für Kita- und Schulverpflegung
- Verbot von an Kinder gerichtete Lebensmittelwerbung
Arbeitsgemeinschaft Ernährungsmedizin und Ernährungstherapie (AG EMET)
Die DGEM setzt ich in der AG EMET für eine Verbesserung des Zugangs zur Ernährungstherapie für Betroffene sowie die Sicherung der Qualität ernährungstherapeutischer Leistungen im Gesundheitswesen ein. Notwendig sind dafür verbindliche Standards für die Ausbildung von Fachkräften und die verpflichtende Zertifizierung der Gemeinschaftsverpflegung in Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Weder die Ausbildungsstandards noch die Zertifizierung der Gemeinschaftsverpflegung sind bisher etabliert. Das jedoch fordert die AG EMET von den entscheidungsberechtigten Personen in Politik und Gesundheitswesen und bündelt dafür ihre Kräfte.
Beteiligt sind neben der DGEM der BerufsVerband Oecotrophologie e. V. (VDOE), der Bundesverband Deutscher Ernährungsmediziner e. V. (BDEM), die Deutsche Akademie für Ernährungsmedizin e. V. (DAEM) sowie der Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e. V. (VDD).
Nutrition Coalition für die künftige Ernährungs- und Gesundheitspolitik
Zusammen mit Partnerverbänden und Organisationen hat die DGEM die sog. Nutrition Coalition gegründet. Diese steht mit ihrer Expertise für die kompetente Umsetzung von Ernährungsberatung, Ernährungstherapie, Ernährungskommunikation und Ernährungsbildung. Zu den formulierten Kernthemen für die künftige Ernährungs- und Gesundheitspolitik gehört dabei auch die Forderung nach mehr Lehrstühlen für Ernährungsmedizin und Ernährungstherapie um ernährungsmedizinische Inhalte bereits im Medizinstudium besser zu verankern und die Forschung im Bereich Ernährungsmedizin voranzutreiben. Darüber hin-aus macht sich die Nutrition Coalition auch stark für eine sektorenübergreifende ernährungsmedizinische und ernährungstherapeutische Betreuung in Kliniken und Praxen mit verbindlichen Strukturen und geregelter Kostenübernahme.
#ErnährungswendeAnpacken!
15 Dachorganisationen, Verbände und Fachgesellschaften aus den Bereichen Gesundheit, Soziales, Ernährung und Umwelt verlangen von der Bundesregierung den Grundstein für eine umfassende Ernährungswende zu legen.
Offener Brief an die Minister: Ernährung im Krankenhaus – wichtig für Gesundheit und Umwelt
Ein fürsorgliches, effizientes und zukunftsweisendes Gesundheitssystem braucht gesunde und nachhaltige Ernährung in Krankenhäusern sowie eine zentralere Rolle der Ernährungsmedizin. Aus diesem Grund haben sich Expert*innen aus Medizin und Ernährungswissenschaften zusammengetan und einen offenen Brief an den Gesundheitsminister, Herrn Prof. Karl Lauterbach, und den Ernährungs- und Landwirtschaftsminister, Herrn Cem Özdemir geschrieben.
Die zentralen Forderungen sind u. a. eine bessere Finanzierung der Krankenhausverpflegung sowie verpflichtende Standards für eine vollwertige, pflanzenbetonte und nachhaltige Ernährung in Krankenhäusern. Die notwendigen ernährungsmedizinischen Maßnahmen werden gesondert vorzustellen sein.
Unterstützen Sie jetzt unsere Forderungen und unterzeichnen Sie den Brief. Herzlichen Dank!